Hier sehen Sie Hanny unsere Therapiehündin. Hanny ist ein Pudelmädchen und wird jetzt seit zwei Jahren in meiner Praxis als Therapiebegleithund eingesetzt. Bereits seit 2007 arbeite ich in meiner Praxis mit Unterstützung von Therapiehunden. Meine erste Hündin Kira ist nach 11 erfüllten Jahren leider im Oktober 2018 verstorben. Auf der Webseite: Rosengarten Heldengedenken wurde ihr eine Gedenkseite für Hunde mit besonderen Leistungen am Menschen gewidmet. Man kann sie dort besuchen und eine Rose für sie ablegen.
Was macht Hanny in der Therapie?
Ich setze Hanny ein ,um Kinder in Sprach - Handlungs Situationen zu fördern. Es hat sich gezeigt das sich damit die Motivation und Konzentration im Bereich Sprache positiv beeinflussen lässt. Bei der Durchführung von Übungen die dem Agility Training mit Hunden ähneln, lässt sich das Sprachverständnis sehr gut fördern. Oft fallen Sprachverständnisstörungen nicht sofort ins Auge und werden daher oft unterschätzt.
Der Kontakt mit Tieren senkt das Stresslevel, wie viele wissentschaftliche Studien schon bewiesen haben. Hunde spiegeln uns als Menschen wider. Sie legen die Verbindung und Verwurzelung von uns Menschen mit der Natur wieder frei, so dass der Mensch wieder komplett werden kann. Sie sind soziale Kumpane und Pfadfinder die jeden Menschen ohne Vorbehalt so nehmen wie er ist.
Dennoch -
Ein Therapiehund dient nicht zum allgemeinen Streichelhund und versteht sich auch nicht als therapeutisches Allheilmittel, sondern kommt nur dann zum Einsatz, wenn damit ein therapeutischer Zweck erfüllt werden kann. Seine Aufgabe kann das Tier nur in Zusammenarbeit mit seinem ebenfalls ausgebildeten Menschen optimal erfüllen - es begleitet ihn als tierische Unterstützung.
Die tiergestützte Therapie versteht sich als Hilfsmittel, wobei die Aufmerksamkeit des Therapeuten nicht von der Therapie und dem Patienten abgelenkt wird. Hierbei spielt das Miteinander von Therapeut und Hund als speziell ausgebildetes Team eine entscheidende Rolle. Ein Therapiehund geht völlig wertfrei und freudig auf jeden Menschen zu, unabhängig von seinem jeweiligen Handicap.
Hanny kommt nicht zum Einsatz wenn eine Allergie vorlegt oder entsprechende Ängste bestehen. Sie wird regelmäßig tierärztlich untersucht, ist versichert und geimpft und unterliegt den jeweiligen Hygienemaßnahmen.
Die Therapiehündin Hanny steht nicht stellvertretend für alle Hunde. Es kann mit ihr vieles gemacht werden, was mit anderen Hunden nicht möglich ist, da sie dazu nicht ausgebildet wurden. Fremden Hunden sollte daher immer mit dem nötigen Respekt begegnet werden.
Am 05. Oktober ist Kira nach einer schweren Krankheit über die regenbogenbrücke gegangen. Unter Rosengarten Heldengedenken können Besucher etwas für sie schreiben und eine Rose für sie ablegen.
Hanny eine Kleinpudelin, 7 Jahre alt) ist unsere kompetente Unterstützerin in meiner Praxis.
Außerordentlich geliebt von kleinen und großen Patienten. Unermüdlich in der Zusammenarbeit und immer positiv gestimmt in jeder Situation.